LSR Stirner Studies Set | Bernd A. Laska & Max Stirner (German)

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Four books published by German scholar Bernd A. Laska's LSR research project focused on the ideas and writings of Max Stirner. 

The LSR project is a historical project that Laska launched in 1985. The letters L, S, R stand for (Julien Offray de) La Mettrie, (Max) Stirner, (Wilhelm) Reich.

At the same time, the LSR publishing house was founded, which initially published a four-volume German edition of La Mettrie (mostly first translations), then a collection of the smaller writings by Stirner (Parerga, criticism, replicas) and finally a series of publications by Stirner Studies appeared.

While some copies of Laska's books have been sent to scholars here in the United States, nobody has imported them to offer them to the general public. We began discussing importing the books in 2018 but unfortunately Laska fell ill and was unable to continue our discussions. In late 2022 a small German publisher was able to assist us in purchasing ten sets of his Stirner books to make available here.

Four books are included in "LSR Stirner Studies Set":

PARERGA, KRITIKEN, REPLIKEN by Max Stirner

EIN HEIMLICHER HIT 150 Jahre Stirners »Einziger« Eine kurze Editionsgeschichte by Bernd A. Laska
(A SECRET HIT: 150 years of Stimer's "Unique" A brief history of the edition)

EIN DAUERHAFTER DISSIDENT: 150 Jahre Stirners »Einziger« Eine kurze Wirkungsgeschichte by Bernd A. Laska
(A PERMANENT DISSIDENT: 150 years of Stirner's "Unique" A Short History of Its Impact)

"KATECHON" UND "ANARCH": Carl Schmitts und Ernst Jüngers Reaktionen auf Max Stirner by Bernd A. Laska
("KATECHON" AND "ANARCH": Carl Schmitt's and Ernst Jünger's Reactions to Max Stirner)

Because this may be the only shipment we're able to arrange, we are only offering the four books as a complete set, not for sale individually.

The original cost of the books total €54, and we are offering them at $60.

What follows is the German original text to describe the books:



Max Stirner
PARERGA, KRITIKEN, REPLIKEN 
herausgegeben von Bernd A. Laska
226 S.

1. Aufl. 1986
ISBN-13: 978-3-922058-32-8
ISBN-10: 3-922058-32-9

Der Band enthält alle wichtigen "Kleinen Schriften" Stirners, im einzelnen:

Über Schulgesetze
Christentum und Antichristentum
Gegenwort...
Über B. Bauers »Posaune des jüngsten Gerichts«
Das unwahre Prinzip unserer Erziehung, oder: Humanismus und Realismus
Kunst und Religion
Über die Verpflichtung der Staatsbürger zu irgendeinem Religionsbekenntnis
Einiges Vorläufige vom Liebesstaat
Über »Die Mysterien von Paris« (Eugène Sue)
Rezensenten Stirners
Die philosophischen Reaktionäre.

Bernd A. Laska
EIN HEIMLICHER HIT
150 Jahre Stirners »Einziger«
Eine kurze Editionsgeschichte
(»Stirner-Studien«, Band 1)
48 S.

1. Aufl. 1994
ISBN-13: 978-3-922058-61-8
ISBN-10: 3-922058-61-2

Die Geschichte der deutschen Editionen von Stirners »Einzigem« ist keineswegs ein langweiliger Stoff. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hauptinitiatoren der sog. Stirner-Renaissancen erstaunlicherweise entschiedene Gegner Stirners waren. Paul Lauterbach, der Herausgeber der Reclam-Editionen von 1892ff, war glühender Nietzscheaner, und Hans G. Helms, der 1968 die erste (stark gekürzte) Ausgabe des »Einzigen« nach 1945 edierte, war dogmatischer Marxist (wie auch Ahlrich Meyer, der den seit 1972 bei Reclam wieder ungekürzt erscheinenden »Einzigen« herausgab und kommentierte). Von besonderem Interesse ist dabei: 1) Welche Motive hatten diese Männer, sich vehement für die Publikation einer von ihnen für extrem gefährlich gehaltenen, dabei jeweils fast vergessenen Schrift einzusetzen? 2) Wie ist ihr Aktivismus sinnvoll als Ausweichen vor Stirner zu interpretieren?

Stirners »Einziger« war, ohne dass er als Bestseller auffiel, nicht nur ein buchhändlerischer, er war auch -- versteht man HIT im eigentlichen Sinne als Schlag oder Treffer -- ein intellektueller Hit, und hier nun im vollen Wortsinn ein heimlicher. Denn er bewirkte seit seinem ersten Erscheinen sowohl bei den wichtigsten seiner direkten Adressaten (Feuerbach, Ruge, Engels, insbesondere Marx) als auch bei vielen seiner späteren Leser geistige Erschütterungen, die sie sorgsam vor der Öffentlichkeit verbargen (und schliesslich, verdrängend, auch vor sich). (Siehe »Stirner-Studien« Nr.2)


Bernd A. Laska
EIN DAUERHAFTER DISSIDENT
150 Jahre Stirners "Einziger"
Eine kurze Wirkungsgeschichte
(»Stirner-Studien«, Band 2
168 S.
1. Aufl. 1996
ISBN-13: 978-3-922058-62-5
ISBN-10: 3-922058-62-0

Die Geschichte, warum und wie Marx (mit Engels und Hess) seinen gewaltigen Anti-Stirner (»Die Deutsche Ideologie«) schrieb; warum und wie er es dann deichselte, dass dieser nicht veröffentlicht wurde; wie Marx den "historischen Materialismus" als philosophische Grundlage seiner späteren politischen/ökonomischen Analysen konzipierte; wie und warum Legionen von Marxforschern aller weltanschaulichen Richtungen gegen massive Evidenz Stirners Rolle in Marx' Entwicklung bagatellisiert oder gar ignoriert haben; warum sie die Natur des Sieges von Marx über Stirner kaum untersucht haben; diese Geschichte ist so komplex, dass sie in einem separaten Band (SS#4) dargestellt werden muss. Analoges gilt für Nietzsches Reaktion auf und Sieg über Stirner sowie das Verhalten der Legionen von Nietzscheforschern (SS#5).

Während also die beiden historisch wirkungsmächtigsten, stillschweigenden "Überwinder" Stirners, Marx und Nietzsche, in diesem Band nur summarisch abgehandelt sind, werden die Reaktionen einer Reihe ebenfalls recht einflussreicher Denker auf Stirner in 22 konzisen Kapiteln prägnant dokumentiert. Einige Namen: Feuerbach, Bauer, Daumer, Ruge, E.v.Hartmann, Steiner, Mackay, Jodl, Joël, Max Adler, Gustav Landauer, Mauthner, Kropotkin, Klages, Kelsen, Husserl, Löwith, Buber, Carl Schmitt, Jünger, Adorno, Habermas, Althusser, Hermann Schmitz... Eines ist allen diesen Denkern gemein: Sie haben Stirners »Einzigen« durchaus nicht geringgeschätzt, sind aber einer tieferen, argumentativen Auseinandersetzung mit ihm ausgewichen, stillschweigend oder wortreich. Die Rezeptionsgeschichte des »Einzigen« war, wie die hier gebotene Synopse eindrucksvoll demonstriert, eine Re(pulsions- und De)zeptionsgeschichte.

Die möglichen Gründe dafür werden in diesem Band nicht erörtert. Im Laufe der Untersuchung zeichnet sich jedoch ab, dass es inhaltlich um das zentrale, gleichwohl heute mehr denn je gemiedene Problem neuzeitlicher philosophischer Reflexion geht: um die schleichende Paralyse und Verkümmerung der "Aufklärung" synchron mit ihrem (vermeintlichen) Siegeszug. Um ein Problem von dieser Dimension (theoretisch) anzugehen, wird später zu zeigen sein, in welchen grösseren historischen Kontext Stirner zu stellen ist: mittels weiterer Studien des "LSR-Projektes", welches hier in einem abschliessenden Kapitel umrissen wird.


Bernd A. Laska
"KATECHON" UND "ANARCH"
Carl Schmitts und Ernst Jüngers
Reaktionen auf Max Stirner
(»Stirner-Studien«, Band 3)
112 S.

1. Aufl. 1997
ISBN-13: 978-3-922058-63-2
ISBN-10: 3-922058-63-9

Dies ist die erste der Detailstudien zur Wirkung Stirners auf einzelne Denker (eine auf mehr als das Doppelte erweiterte Fassung eines Vortrags auf dem Kongress »Max Stirner e l'individualismo moderno«, Napoli, 10.-12. Nov. 1994). Schmitt und Jünger, die oft in einem Atem als langjährige Freunde genannt werden, reagierten zu verschiedenen Zeiten und auf gegensätzliche Weise auf Stirner. Während im Falle Schmitt Stirner von Jugend an ein stark verdrängtes "Arcanum" seiner intellektuellen Entwicklung war, dessen Aufdeckung (u.a.) ein besseres Verständnis einiger seiner auch für Kenner oft "änigmatisch" gebliebenen Begriffe und Philosopheme ermöglicht, liess sich Jünger erst in hohem Alter und nicht ohne insgeheim sarkastischen Bezug zu jener Haltung Schmitts betont "nonchalant" und scheinbar affirmativ auf Stirner ein. Der Band enthält zudem ein (inhaltliches) Kapitel über Stirners zentrale "Gestalt" des "Eigners", um zu zeigen, dass sowohl Schmitts als auch Jüngers zentrale "Gestalten" zu ihr im Gegensatz stehen.


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